Schutz von Webanwendungen vor gängigen JavaScript-Schwachstellen
Emily Parker
Product Engineer · Leapcell

Einleitung
In der heutigen vernetzten digitalen Landschaft sind Webanwendungen das Rückgrat unzähliger Dienste, von Online-Banking bis hin zu sozialen Medien. Während sie beispiellosen Komfort und Funktionalität bieten, macht sie diese allgegenwärtige Abhängigkeit auch zu primären Zielen für böswillige Akteure. Ein erheblicher Teil dieser Angriffe nutzt Schwachstellen aus, die aus der Art und Weise resultieren, wie Webanwendungen benutzerspezifische Daten verarbeiten und mit ihnen interagieren, insbesondere innerhalb der JavaScript-Umgebung. Das Verständnis und die Minderung dieser gängigen Sicherheitslücken sind nicht nur gute Praxis, sondern eine absolute Notwendigkeit, um die Privatsphäre der Benutzer zu schützen, die Datenintegrität zu wahren und die Zuverlässigkeit unserer digitalen Infrastruktur sicherzustellen. Dieser Artikel befasst sich mit drei sehr verbreiteten JavaScript-bezogenen Schwachstellen von Webanwendungen – Cross-Site Scripting (XSS), Cross-Site Request Forgery (CSRF) und Prototype Pollution – erklärt deren Mechanismen, veranschaulicht deren Gefahren mit praktischen Beispielen und skizziert effektive Verteidigungsstrategien.
Verständnis und Abwehr wichtiger Schwachstellen von Webanwendungen
Bevor wir uns mit den Einzelheiten jeder Schwachstelle befassen, lassen Sie uns einige Kernkonzepte klären, die für das Funktionieren dieser Angriffe und unsere Abwehr von entscheidender Bedeutung sind.
Schlüsselbegriffe:
- Client-seitiges Scripting: Bezieht sich auf Code (am häufigsten JavaScript), der direkt im Webbrowser des Benutzers ausgeführt wird, im Gegensatz zu serverseitigem Code. Dies ermöglicht dynamische und interaktive Web-Erlebnisse, birgt aber auch potenzielle Angriffsvektoren.
- HTML-Escaping/Sanitization: Der Prozess der Umwandlung von Sonderzeichen (
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